Berlin (Weltexpress) – Ganz unaufgeregt und sanft verläuft diese Personendrama, das eigentlich kein wirkliches Drama ist. In ihrem Spielfilmdebüt “Der rote Punkt” schrieb und inszenierte Marie Miyayama die Geschichte einer Erlösung. Es ist ein unscheinbares Drama, doch ein wahrhaftiges, über eine innere Befreiung. Die junge Japanerin Aki (Yuki Inomata) reist in einen kleinen deutschen Ort, auf der Spur ihrer Eltern die während des Familienurlaubs dort einst verunglückten. Nur ein roter Punkt ist von den Eltern geblieben. Er markiert eine Stelle auf einer Landkarte Süddeutschlands. Hier erlitt die Familie Akis einen Autounfall, den nur sie als kleines Mädchen überlebte. Zu dem Flecken Land auf der Karte bricht Aki auf. Doch nicht sie muss sich von innerer Last befreien. Sie zeigt den anderen erst, dass nur ein Abschluss mit dem Vergangenen Ruhe bringt.











